Unsere heimische Band Sauerkirsch war am 17 + 18.4.2015 wieder zu ihren legendären Unplugged Konzerten in Staudach Hier gehts zur Info Seite v. Sauerkirsch
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Traunsteiner Tagblatt:

Sauerkirsch in allerbester Laune
Zwei Tage Partystimmung in Staudach
Weit über drei Jahrzehnte spielt Sauerkirsch nun im Gau hoch und runter, manchmal macht sich die neunköpfige „Kapelle“ rar, und ab und an zelebrieren sie eine jahrelang gepflegte Tradition. Dazu gehört unter anderem auch die alle zwei Jahre stattfindende „unplugged“ Party auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkl. Es war wieder soweit.

Martin „Maschtei“ Wilhelm, der Entertainer am Mikrofon ist die Triebfeder des Truppe. Es wurde schon viel geschrieben über die Sauerkirschen, über die stet ausverkauften Unplugged Doppelkonzerte – so mag sich die Frage aufdrängen: gibt es Neues zu berichten, was schreibt man da noch? Und wie der Zufall will, schon bei der Anmoderation verrät „Maschtei“ dann wirklich brandaktuelles. Es gebe nicht weniger als acht neue Nummern, das gab es zuletzt 1984, da hatten sie nämlich insgesamt nur acht Nummern zu bieten. Spricht es aus und geht nahtlos in seinen „Plappermodus“ über – das kann bisweilen dauern. Scheinbar konzeptlos aber immer an der Kante zum Quatsch, zur Leichtigkeit, es macht ihm sichtbar Spaß, er ist in seinem Element. Die Truppe hinter ihm, oder genauer, um ihn rum – dieses Mal befindet sich die Bühne wieder inmitten des Saals. Er holt sich seine Lacher, einerlei ob es scherzhafte Passagen rund um die Schwiegermutter sind, oder er seine Zoten reißt, er lässt sich nicht bremsen, die Musiker sind mit einer stoischen Gelassenheit beseelt. Man kennt ihn ja, es kann dauern.

Es sind acht neue Nummern, allesamt ein wenig leiser, melodischer als der bekannte Sauerkirsch Sound, aber nicht minder gut hörbar. Dazu trägt der Kapellen-Sound bei: drei Bläser (Peter Lechner, Josef Lechner, Franz Pichl) sowie die gute Lead Gitarre von Georg Meier, aber auch Wegbegleiter Thomas Gartner (Gitarre), Peter Janotta (Drums), Markus Reiter (Klavier) und Peter Lechner (Tuba, Bass) reihen sich mit dem Erfahrungsschatz der Jahrzehnte nahtlos ein. Sauerkirsch Sound ist guter Sound.

So bleibt nicht viel Neues zu berichten. Ich werde nicht darüber informieren, dass die Gag-Quote abermals eine sehr hohe war, nicht schildern, wie eine perfekte Elvis Imitation aus dem Grassauer Stift entsteigt und Rock´n Roll vom feinsten zelebriert, auch nicht erzählen, dass die bekannten Hits, wie „Mama hat gsogt“, „Solang die Leber lebt“ oder auch „Das gelbe Haus“ einfach Volltreffer waren – das alles ist ja hinlänglich bekannt.

Martin Wilhelm tobte sich aus, er war in seinem Element – den Erzählungen einiger Gäste zufolge am zweiten Spieltag sogar noch ein stückweit „euphorischer“. Sauerkirsch live halt.

Es wäre auch müßig zu erzählen, dass ein dankbares Publikum nicht nur lautstark Zugaben forderte, sondern auch herzhaft lachen durfte und es ist mittlerweile überlieferter Brauch, dass Sauerkirsch Konzerte selten vor Mitternacht enden.

Kurzum: über drei Jahrzehnte ungetrübte Spielfreude, ein rundum gelungener Konzertabend mit einer eingespielten Truppe und einem Unterhalter von großem Format – Sauerkirsch, man sollte sich den April 2017 vormerken. Es gibt Termine, die kommen immer wieder.

Text:
© Udo Kewitsch, 22.04.2015

Alle Fotos vom Freitag :
Alex Welte

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