|  | Die vier Musiker, namentlich Pianist Michael Alf, der aber auch noch mit 
        dem Akkordeon und Waschbrett, virtuos aufspielte,
 dem Sänger und Mundharmonika Spieler Blues Harp Slim, der auch auf 
        verschiedenen Akkordeons und dem Rap-Board eine Probe seines Können 
        ablegte, und für die gute Stimmung im,
 wie fast immer, ausverkauften Mühlwinkl Saal sorgte.
 Dazu zupfte Christoph Böhm auf einer Blechgitarre, auch Dobro genannt 
        und auf seiner E - Gitarre.Im 
        Gegensatz zu ihrem letzten Konzert in Staudach vor drei Jahren wurden 
        die drei heuer von Thomas Gugger an den Drums verstärkt.
 
 Bei dieser Besetzung ist es natürlich ganz klar, dass bei der Band 
        Cajun und Zydeco Musik im Vordergrund steht und ein Groove vorherrscht 
        bei dem der Zuhörer glaubt er sei nicht im Chiemgau, sondern irgendwo 
        in den Sümpfen von Louisiana.
 
 Das Konzert begann mit bekannten Titeln, wie „Walking to New Orleans“ 
        von Fats Domino, aber halt auf eine etwas fetzigere Zydeco Weise gespielt 
        oder dem Klassiker „What I Say“ von
 Ray Charles. Beim „Rocket-Boogie“ von Michael Alf, Solo auf 
        dem Piano gespielt, konnte man schon fast nicht mehr zu schauen, da seine 
        zehn Finger über die schwarz-weißen Tasten zu fliegen schienen. 
        Das Interessante an diesem Konzert war die Vielseitigkeit der Musiker.
 
 Mal sang Blues Harp Slim , dann wieder Michael Alf und auch der Gitarrist 
        Christoph Böhm gab mit seiner tiefen Stimme sein Bestes. Und bei 
        seinem Waschbrettsolo bewies Michael Alf was er alles unplugged mit nur 
        zwei Löffeln bewaffnet auf dem antiken Haushaltsgerät leisten 
        kann.
 
 
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