| Marty 
      & his Rockin Comets waren am 19.10.2013 zum 2 x nach 2002 auf die Staudacher Musikbühne | 
| Traunsteiner 
        Tagblatt: 26.10.2013 |  | 
|  | Acht Musiker, ein Sound wie zwanzig. Stilsicherer Kontrabass (Robert Klinger), souveräner Gitarrensound (Chris Schlechtrimen), treffsichere Beats am Schlagzeug (Wolfgang Kotsowilis), dazu das Bläsertrio Marion Dimbath (Posaune), Reiner Greiner (Trompete) und eben, hingebungsvoll, Stephan Reiser (Saxophon). Am Keyboard Heinrich Haas, der für den authentischen Groove sorgt und last but not least Martin Wolf alias Marty am Mikrofon. Alle Männer stilsicher im Glitzerjacket, die Dame im kleinen Schwarzen. Die Tanzfläche 
        in Staudach-Egerndach im Gasthof Mühwinkl vor Konzertbeginn sauber 
        gebohnert, während des Abends dann entsprechend ausgelastet. Überhaupt, 
        bevor wir uns der musikalischen Profession widmen: Chapeau an die Herren 
        und Damen – man sehe es mir nach – mittleren Alters: keiner, 
        der auch nur halb so jung ist, tanzt doppelt so gut. Einerlei ob Hobbytänzer 
        oder Vereinstänzer, eines eint sie alle: die Liebe zur Musik und 
        die Leidenschaft an der Bewegung. Und das auf hohen sportlichem Niveau. 
        Alle Ehre. | 
| Martin 
      Wolf, man darf das ruhig so sagen, ein alter Hase, der wahrscheinlich schon 
      viele Mikros „durchgesungen“ hat. Die Band spielfreudig, der 
      Schlagzeuger eine Quell der Freude. Die Gitarre zurückhaltend, aber 
      immer wieder aufblitzend und die Fraktion an den goldenen Blasinstrumenten: 
      leuchtend und klar. So 
        wurden Blues-Balladen à la B. B. King, Nat King Cole ebenso dankbar 
        gehört wie der Swingmusik-Sound eines Louis Prima und Louis Jordan. 
        Bemerkenswert auch die Tatsache, dass Martin Wolf mit der identischen 
        Besetzung von 2002 ein Comeback im Wortsinne in Staudach-Egerndach feierte. 
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|  | Um es 
        mit der abgewandelten Autowerbung zu sagen: 
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| Die acht 
      Musiker um den Sänger Martin Wolf bieten erstklassiges „American 
      Entertainment“ in Perfektion. Witz, Energie und Ausdrucksstärke 
      der "Rockin´ Comets" ziehen jedes Publikum in ihren Bann. An der Gitarre zupft Chris Schlechtrimen, am Kontrabass sorgt Robert Klinger zusammen mit dem Schlagzeuger Wolfgang Kotsowilis für den authentischen Groove. An den Tasten sitzt Heinrich Haas und die Bläsersektion besteht aus Stephan Reiser (Saxophon), Marion Dimbath (Posaune) und Reiner Greiner (Trompete). Den swingenden Rhythm´n´ Blues der 40er und 50er Jahre spielen die "Rockin' Comets" derart mitreißend und authentisch, als wären sie in den Bands von Count Basie und Lionel Hampton groß geworden. Das Repertoire der Band läßt das Herz eines jeden Boogie- und Rock'n Roll-Tänzers höher schlagen. Liebhaber von Blues-Balladen à la B. B. King, Nat King Cole, kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Fans der Swingmusik eines Louis Prima und Louis Jordan. |  | 
| Chiemgau 
      Zeitung Dienstag 5. März 2002 Wo ABBA wie Bill Haley klingt "Marty & His 
        Rockin´ Comets" auf der Staudacher Musikbühne |  | 
| "Marty & His Rockin´ 
        Comets" heißt die Münchner Formation um Frontmann Martin 
        "Marty" Wolf, die mit einem erlesenen Programm aus Jump Blues, 
        Rhythm & Blues und Rock´n´Roll viel hellen Glanz aus der 
        Zeit von chromblitzenden Straßenkreuzern, Wildlederschuhen und Wurlitzer-Boxen 
        verbreitete. Von Anfang 
        an war klar, dass es diesmal kein stiller "unplugged"-Abend 
        wird im voll besetzten Mühlwinkl wie noch beim letzten Konzert. 
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| Wie 
        wohl vertraut die Mannschaft mit der Musik des Rock´n´Roll-Urvaters 
        ist, zeigte sich in authentischen Versionen von Klassikern wie"Mambo-Rock" 
        oder "See You Later, Alligator":  | 
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|  | Es 
      waren sehr kurzweilige drei Stunden. Die Band blieb ihrem Stil treu. Sie 
      bot aber dank der Vielseitigkeit von Instrumentalisten und Sänger eine 
      große Bandbreite und damit Abwechslung. Da gesellen sich – originalgetreu oder selbstarrangiert - Louis Armstrong hinzu. Man hört Dean Martin oder Henry Mancini. Und plötzlich kommt mit "Waterloo" ein ABBA-Song daher, der freilich nicht wie ABBA, sondern wie Bill Haley klingt. Dieser Ausflug in die Zeit der 30er- bis 50er-Jahre hat sich gelohnt. Fantasie wurde leider all zu schnell wieder Realität, als man sich beschwingt aufmachte, um in seinen Cadillac einzusteigen und mit lautem Radio nach Hause zu fahren. Denn spätestens beim Anlassen stellte sich heraus: Es ist immer noch derselbe Golf Diesel, mit dem man gekommen war. Andi Wagner |  |