| Das 
        Quartett "Lazy Lovers" aus München spielte am 22.9.2012 
        mit dem Sound von Rock 
        'n' Roll & Rockabilly erst mals in Staudach. | 
| Traunsteiner 
        Tagblatt 2.10.2012 Rockabilly, 
        Petticoat, Rock 'n' Roll |  | 
|  | Beste Voraussetzungen also für ein abermals besonderes Konzert, weit abseits vom Mainstream, in der Staudacher Musikbühne.Die Lazy Lovers, eine jung gebliebene Formation aus dem Münchner Raum, präsentieren sich unaufgeregt. Das erwähnte Plakat vermittelt ein stückweit die Stimmung, Frontman Mike Insam bemüht sich gar nicht erst um eine lange Ansprache, |  | 
|  | er 
      legt gleich am nostalgischen Mikro los.Der 
      Ton stimmt, das Publikum ist erobert. Begleitet von dem später sehr 
      eloquent werdenden Manni Glissmann am Kontrabass und dem still wirkenden 
      Drummer Alex sowie dem kleinen, aber feinen Gitarrero Robert ist die Formation 
      sofort auf Betriebstemperatur. Sympathisch peitschen sie vorwärts, 
      ohne sich dabei aufzuplustern. So sind die Songs „Dark Night“ oder auch „Hop on Baby“ in jenem klassischem und authentischem Rock´n Roll Stil gehalten, der schlicht gut zu unterhalten vermag, auch wenn er leider aus den Charts heutzutage längst verschwunden ist. Rockabilly, entstanden aus einer Vermischung von Rhythm & Blues und Country Musik, steht seit Mitte der fünfziger Jahre eher für eine ländlich geprägte Musik abseits der großen Popularität. Diesem Credo bleibt die Band treu, geht es doch weniger darum große Hits abzuliefern, |  | 
|  | oder 
      die herkömmlichen Gassenhauer zu spielen, sondern viel lieber unbekannte 
      Stücke wie „Big Bad Blues“ von Carl Perkins oder „Almost“ 
      von Billy Barrix zu zelebrieren. Immer 
      wieder geht dem „Manni“ am Kontrabass das Temperament durch, 
      „schleudert“ er sein mächtiges Instrument doch gerne quer 
      über die Bühne während der Mr. Lazy Lover Mike seiner Stimme 
      ganz bescheiden Nachdruck verleiht. Das 
      stürmische „Women must be treated bad“ oder auch „I´m 
      gonna kill him“, beide Songs aus der Feder von Mike Insam, werden 
      mit den dazu gehörigen Anekdoten angekündigt und im Publikum hat 
      sich schon längst das Tanzbein durchgesetzt. Endlich mal wieder ist 
      eine Tanzfläche in der Staudacher Musikbühne verfügbar. Nach der (etwas zu langen) Pause eröffnet die Band dann mit „Last Kiss“ den letzten Set und zeigt sich von der romantischen „schmachtenden“ Seite, aber nur ganz kurz. | 
|  | Schon 
        geht es mit „Long Blonk Hair“ temporeich weiter. Einer Lokomotive 
        ähnlich nimmt Gitarrist Robert Fahrt auf. Herrlicher Rockabilly, 
        wunderbar stampfender Rhythmus. Apropos Rhythmus: Drummer Alex kann es 
        ebenfalls, mit nur wenig Trommeln entlockt er dem Schlagzeug perfekte 
        Beats, unter anderem beim Song „Don´t like playin a game“. |  | 
|  |  |  | 
| The Lazy 
      Lovers haben ihren eigenen Weg gefunden, authentischen Rock'n'Roll und Rockabilly 
      zu spielen und zu interpretieren. Sie halten nicht viel davon, den guten 
      alten Sound eins zu eins wiederzugeben, weil der Zuhörer dann genauso 
      gut die Originalaufnahmen anhören und sich das Geld für die CD 
      oder ein Konzert der Lazy Lovers sparen könnte. Das Programm umfasst 
      einzigartige Coverversionen, die zum Teil ganz speziell arrangiert werden, 
      aber auch viele eigene Stücke, wie den Titelsong des ersten Albums 
      "Just Want To ..." (Release: 28. Mai 2011). Bei den Coverversionen 
      wird besonders darauf geachtet, dass es sich um keine abgedroschenen Nummern 
      handelt, die man schon zu oft woanders gehört hat (oder ist Ihnen z.B. 
      "Big Bad Blues" von Carl Perkins ein Begriff?). Die Jungs spielen 
      diese Musik nicht nur, sondern leben sie auch! Das hört man in jedem Detail ihres ersten Albums und erlebt man bei ihren Auftritten! |  | 
|  | Mr. Crazee 
      Cat Manni (Slapbass) Mr. Right String Robert (Lead Guitar, Backing Vocals) Mr. Lazy Lover Mike (Vocals, Harp, Acoustic Guitar) Mr. Mean Machine Alex (Drums, Washboard) |