Das 100. Konzert !!!!! am 5. Mai 2006
die lange Nacht des Blues & Boogie
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Christian Dozzler & Michael Maass & Peter Krause &
Abi Wallenstein & Henry Heggen
Traunsteiner Tagblatt
10.Mai 2006 v.
Ludwig Flug


"Blues, Boogie
und Rock in ihrer allerschönsten Blüte"

100. Konzert
auf der
Staudacher Musikbühne

v.l.: Christian Dozzler, Peter Krause, Michael Maass,
Henry Heggen, Abi Wallenstein
Es ist einfach unglaublich, was Blues Boogie und Rock für Blüten treiben! Da saßen am Freitagabend, dem 05.05., dicht an dicht im ausverkauften Saal eines urbayerischen Gasthofes, des Gasthofes Mühlwinkl in Staudach-Egerndach, Leute unterschiedlichen Alters geordnet an Gasthoftischen. Dort wo ansonsten Bauerntheater gespielt und örtliche Hochzeiten gefeiert werden, wo ausgestopftes Wild von den Wänden schaut und urbayerische Gemütlichkeit vorherrscht, waren sie gekommen, um das 100. Konzert der „Staudacher Musikbühne“, eines örtlichen Veranstaltungsduos aus Alexander Welte und Peter Janotta, zu erleben.  
Den Musikern erging es nicht so wie vielen Kollegen vor Ihnen, die die ersten drei Songs benötigen, mit dieser ungewohnten Atmosphäre zurecht zu kommen. Christian Dozzler, Abi Wallenstein & Henry Heggen und die Cracy Hambones hatten – bis auf einen – die Staudacher Musikbühne schon zuvor mehrfach erobert und das Duo Christian Dozzler und Michael Maass hatte sich dort vor 2 Jahren das erste Mal zusammen gefunden.
2 Meter Musikalität von den Fuß- bis in die Fingerspitzen, das ist Christian Dozzler am Piano. Nie aufdringlich aber hochklassig seine Fingerläufe über die Tasten. Ob Blues, ob Boogie, alles sehr leicht, schnell und sicher. Dabei äußerst gefühlvoll. Kein Stück ist wie das andere, immer wieder leuchtet eine andere Facette seines Könnens auf. Äußerst abwechslungsreich und unterhaltsam empfand dies das fachkundige Publikum und dankte mit anhaltendem Beifall. Dieses Mal – vor 2 Jahren war er erkältet konnte er seine Stücke auch mit seinem Gesang unterstützen. Mit seiner weichen tiefen Stimme streichelt er den Blues.

Christian Dozzler aus Dallas am Piano und Harp

Dazu sein Pendant auf der Bühne Michael Maass, ein außergewöhlicher Drummer.
Wie der Abend noch zeigen sollte, tut es ein jeder Band gut, wenn der dabei ist.
Er liefert nicht nur den Rhythmus! Nein. Mit riesiger Spiellaune, Phantasie und Schalk treibt er eigenständig die Stücke voran, gibt Ihnen immer wechselnde Farben und freut sich, wenn das Publikum an seiner Leidenschaft teilhat.
Da gibt es keine Mühe auf dem hohen Dozzler-Niveau mitzuhalten.

Links:
Michael Maass an seinem einzigartigen Schlagzeug

Dann kam Peter Krause dazu. Wie immer unaufgeregt auf seinem Stuhl sitzend, den Kopf tief über die Gitarre gebeugt, den Mund dicht am Mikrofon. Guter handfester Sound und feines Gitarrenspiel. Dazu die klare, saubere Gesangsstimme. Michael Maass - nun mit dem Waschbrett - hatte dann immer noch eine Hand für die Snare und Toms frei.

Als Christian Dozzler anschließend wie im Vorjahr auf der Mundharmonika einen Überlandtrain über die Staudacher Musikbühne rasen ließ, war es ein gelungener Gag, dass unmittelbar darauf der andere Harp-Virtuose Henry Heggen seine Version eines Zuges darstellte. Das kam beim Publikum gut an.

Peter Krause aus München


Das Blues-Urgestein uns Hamburg Abi Wallenstein

Und dann, er: Abi Wallenstein, 60 Jahre jung, dem Blues und seiner Resonatorgitarre immer noch so verschrieben wie vor 30 Jahren.
Ein Original, bekannt weit über die Grenzen seines Hamburgs hinaus, Partner und Freund vieler nationaler und internationaler Musikgrößen. Da stand er, hoch gewachsen, hager und fetzte seinen unverfälschten Gitarrensound in den Saal. Dazu die rauchige und doch weiche Stimme, die so gut zu einer gefühlvollen Gitarrenballade passt.

Daneben Henry Heggen mit Gesang und Harp, mit viel Einsatz und Können. Blues und Rock vom Feinsten. Das hat schon etwas, wenn dann Heggen zurück und Wallenstein nach vorn tritt und ein deftiges Gitarrensolo aus seinem Instrument drischt. Zwischenbeifall gab es oft an diesem Abend für alle Musiker.

Die „Cracy Hambones“ mit Michael Maass, Peter Krause und Henry Heggen brachten straighten Blues und Boogie, saubere Gitarrenmusik. Hohen Einsatz bei gutem Gesang und perfektem Mundharmonika-Spiel lieferte Henry Heggen, dazu berauschende Schlagzeugsoli von Michael Maass.

Harp Virtuose Henry Heggen
Es war schon spät in der Nacht als sich alle Musiker zu einer breit angelegten Session wieder auf der Bühne fanden. Professionell das Zusammenspiel.
Ganz neue Akzente für die Musik des Einzelnen!


Hier finden sie den original Zeitungsbericht !
Es war ein würdiges
100. Konzert der Staudacher Musikbühne. Michael Maass dankte es dem Veranstalter, voran dem Alexander Welte, mit den Worten, dass man sich als Veranstalter einer solchen Konzertreihe zwar keine goldene Nase hole, dass man die goldenen Nase aber ohnehin habe, wenn man das Publikum 100 Konzerte lang begeistere.

Ludwig Flug
Alex Welte bedankt sich bei allen Beteiligten dieser Konzertreihe recht herzlich, ohne dem treuen Publikum, den sympatischen Künstlern,
den Sponsoren,
dem Wirt Karl Gasteiger
und Peter Janotta,
wären diese
100 Konzerte
nicht möglich gewesen.

Das ist der Moment am
8. Mai 2004
als auf der
Staudacher Musikbühne
bei einer Session ein neues
Blues & Boogie Duo
am Musikhimmel entstand .
Piano Blues und Boogie deluxe
Christian Dozzler aus Wien wird liebevoll >>Zwei Meter lebend Blues<< genannt.
Er ist seit über 25 Jahren in Sachen Blues unterwegs. Der Multinstrumentalist singt, spielt Klavier, Mundharmonika und Akkordeon. Er war 10 Jahre lang Mitglied der Mojo Blues Band bis er 1993 seine eigene Blues Band "Blues Wave" gründetet, mit der er ja 2 x in Staudach spielte. Im Jahr 2000 folgte er einem Angebot von Larry Garner aus Louisiana, in die USA, wo er bis heute lebt. Binnen kürzester Zeit erreicht seine Solo CD (erschienen 2003) Platz 3 der Radio Blues Charts in seiner neuen Wahlheimat Dallas. Auf seiner diesjährige Europatournee begleitet ihn Michael Maass – Boogie Schlagzeuger aus Leidenschaft. In den vergangenen Jahre spielt Michael Maass mit allen nahmenhaften europäischen Boogiepianisten. Maass ist der Meister der gespielten Pause, er beschränkt sich mit seinem Instrument auf das Wesentliche und legt den fliegenden Teppich aus, auf dem Dozzler seine Blues Notes durch den Raum schweben läßt.
Das neueste Presse Foto vom Duo
Dozzler & Maass
Christian Dozzler
Piano, Harp, Akkordeon, Gesang
Michael Maass - Schlagzeug

Hier gibts weiter Fotos
vom Nuts und Le Pirate

The Crazy Hambones
Peter Krause - Gitarre, Gesang
Michael Maass - Schlagzeug, Waschbrett
Henry Heggen - Mundharmonika, Gesang


Michael Maas und Peter Kause
erlebten 2004 zusammen mit dem

US-Harp Spieler Paul Orta

schon mal einen fulminanten
Konzertabend in Staudach.

Auch hier in Europa hat der Blues moderne Abenteurer gefunden. Dem Trio Heggen, Krause, Maass wird ein origineller Blues Sound mit traditioneller Herkunft nachgesagt. Alle drei haben über Jahre ihre Erfahrung in der europäischen Bluesszene gesammelt. Ihre Musik ist eine Hommage an die durchgeknallten und genialen Bluesharmonikaspieler der letzten hundert Jahre.
Die Hambones verbindet die Freiheit des Blues, ohne Rücksicht auf Trends und Klischees, aber mit aufregenden Songs, ekstatischen Mundharmonika-Specials, manischen Gitarren-Sounds und stampfenden Schlagzeug-Grooves. Mit ihrer Besetzung Gitarre, Schlagzeug und Bluesharp beschränken sie sich auf das Wesentliche und schöpfen aus der Fülle der Hinterlassenschaften von
Muddy Waters, Walter Horton, Little Walter u.a.
Die Hambones über sich: „Blues ist wie Lachen und Weinen, dicht an der Seele, beides kann man nicht imitieren um echt zu sein, deshalb bleibt es für uns ein Abenteuer.“

Die aktuelle CD »Cool Step« von Michael Maass mit Peter Krause und Paul Orta
aufgenommen, wurde zum besten deutschen Bluesalbum 2004 gewählt.

Wallenstein & Heggen

Henry Heggen - Mundharmonika, Gesang
Abi Wallenstein - Gitarre, Gesang

Abi Wallenstein ist eine feste Größe in der europäischen Bluesszene.
Seit den frühen 60ern ist er als Solist, Bandleader und als Partner von so bekannten Musikern wie Axel Zwingenberger, Vince Weber oder Inga Rumpf on the Road. Kaum einer der Blues-Interpreten der 60er bis zu den 90er Jahren in den deutschsprachigen Ländern spielt den Blues so authentisch wie der „Vater der Hamburger Bluesszene“. Seine Pickings, sein Verständnis für unaufdringliche Dramatik und seine tiefe Liebe zu dem, was er tut, machen Abi Wallenstein zu einer lebenden Legende. Über die Jahre hat Abi Wallenstein einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Abi Wallenstein's scheinbar einfaches Spiel erweist sich bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig, mit einem swingenden Groove, der mühelos die übliche Rhythmusgruppe von Bass und Schlagzeug ersetzt.
Henry Heggen, Geboren 1955 in Jacksonville, Florida, wuchs in New Jersey auf. 1970 zieht er nach London, England, wo er drei Jahre später in seiner ersten Gruppe "The One Band" mit den besten Blues-Musikern der Londoner Szene, auch dem Hohner Harmonica Champion von 1975 - Chris Turner, zusammenkommt. Seine Musikrichtungen sind heavy country blues, jug band music, rhythm and blues, rock and roll, soul und rock music. Henry Heggen ist ein "Mr. Natural" im Blues. Auf der Bühne besticht er durch seine natürliche Ausstrahlung. Mühelos und ungezwungen reißt er das Publikum in seinen Bann. Henry Heggen ist einer der packendsten Live-Performer. Seine einmalige Kombination von kraftvollem und sinnlichem Gesang mit rhytmischen, vollen Harmonica-Klängen schafft eine magnetische Anziehung, die gleichsam erfolgreich sowohl auf Club-Bühnen, vor großem Publikum, wie auf vielen Festivals, im Studio, Radio und Fernsehen, als auch auf der Straße wirkt.
Die lange Nacht des Blues und Boogie

Wie lange, bestimmt ihr, die Fans, die dieses sensationelle Ereignis mitfeiern wollen -
das 100. Konzert.
Bravo, Alex Welte & Peter Janotta die Macher der Staudacher Musikbühne, 100 mal Aufregung, 100 mal Freude, 100 mal verrückte Musiker,
reich werden die Zwei dabei nur an Erfahrung.
Am liebsten hätten sie alle Musiker eingeladen,
aber wir haben ja noch 100 Konzerte, oder 100 Jahre!?
„Blues, Boogie, Rock'n'Roll Zydeco und Dixie will never die“.

Zum 100. also drei Teile: Piano Boogie - Acoustic Blues - Downhome Blues und Boogie und mit Sicherheit eine großartige Session.
Einmalig die Starbesetzung aus der Creme de la Creme der deutschen Szene.
Abi Wallenstein - Groovmaster aus Hamburg,
Henry Heggen - Mister Hight Energie,
Christian Dozzler - 2 Meter lebend Blues,
Peter Krause - Pickingwunder aus München,
Karl Schlagenhaufer - Meister auf der Slidegitarre und
der Berliner Michael Maass führt trommelnd durchs Programm.
Langweiler gehen besser ins Kino.

(Text - Michael Maass)